Marahrens – Schilder aus BremenANZEIGE

Marahrens – Schilder made in Bremen

Vom Handwerk zur alles entscheidenden Botschaft

Jeden Tag und an jeder Ecke laufen sie uns über den Weg – und doch nehmen wir sie meist überhaupt nicht wahr: Schilder. Ob groß oder klein, schlicht oder aufwendig-plastisch, den Großteil der Information übermitteln im Alltag heute immer noch Schilder. Eine wichtige Aufgabe, hinter der ein spannendes Handwerk steckt.

So zumindest die Botschaft von Roland Stickforth, Betriebsleiter bei Marahrens – Global Sign Solutions. Und er hat Recht, wie der Besuch der Fertigungshallen am Standort nahe der Bremer Industriehäfen offenbart. Wo die meisten wohl hauptsächlich Pressen, Drucker und nur wenig humane Ressourcen erwarten, arbeiten verschiedene Fachkräfte an individuellen Schilddesigns, die teils in gekonnter und filigraner Handarbeit veredelt und zusammengesetzt werden. Denn damit Leuchtreklame, Unternehmenslogo & Co. gänzlich zur Geltung kommen, braucht es mehr als moderne Maschinenkraft.

Seit fast 10 Jahren arbeitet Stickforth nun schon bei der Marahrens Group. Im Gespräch geht er schnell auf die Komplexität des Business ein: So fertige Marahrens natürlich auch die vermeintlich einfachen Schilder für Praxen oder Anwaltskanzleien, der Schwerpunkt liege aber auf der Projektarbeit. Hier wird es dann vielschichtig, schließlich folgt auf die intensive Beschäftigung mit dem Objekt die Bereitstellung unterschiedlichster Schildertypen – von der Sicherheitsbeschilderung über Wegeleitsysteme bis hin zu dekorativen Elementen, die von Objekt zu Objekt unterschiedlich sind. Und „Objekt“ wird vielen Projektbeispielen kaum gerecht: Ob riesige Kreuzfahrtschiffe, neue Hotels oder schillernde Einkaufszentren, die Marahrens Group bedient buchstäblich die ganz Großen.

„Schilder sind an sich eine analoge Sache. Überall nur Bildschirme ist auch nicht schön.“

Gemäß einer Redewendung schaut man bekanntermaßen mit den Augen, nicht mit den Händen. Doch beim Gang durch die einzelnen Abteilungen von Marahrens fiel das immer schwerer: Ob beim Einkleben stilvoller Nummern in zahllose vorgefräste Kabinenschilder oder dem Abschleifen eines riesigen Restaurantlogos, überall wird angepackt, bekommen Rohlinge ihren Feinschliff, warten haptische Erlebnisse dank unterschiedlicher Materialien. Ohne große Maschinen geht das alles natürlich nicht – ohne geübte Hände jedoch genauso wenig.

„Die Schilderfertigung ist eine rein handwerkliche Geschichte. In unseren Abteilungen haben wir daher quasi jeweils einen kleinen Handwerksbetrieb“, erklärt Stickforth mit Blick auf seine Mitarbeiter stolz. Um jedem Material und jedem Design gerecht werden zu können, gibt es einige von diesen handwerklichen Bereichen bei Marahrens: Klassiker wie die Siebdruckerei, die Lackiererei, der Metallbau und die Fräserei gesellen sich zu modernen Technologien wie dem Digitaldruck und dem Zuschneiden mit Lasern. Das Endprodukt ist und bleibt aber ein analoges – und das sei auch gut so, schließlich wären Bildschirme an jeder Ecke weder ökologisch noch schön.

„Schilder haben heute immer noch eine exorbitante Bedeutung, denn es gibt nun einmal Bereiche, in denen es ohne Schilder nicht geht“, ist das, was der Betriebsleiter einem mitgeben will. Damit meint er nicht nur naheliegende Assoziationen wie den Straßenverkehr, sondern insbesondere auch Schilder für Sehbehinderte. Marahrens leistet im Bereich der Braille, also der Punktschrift, sowie bei der erhabenen taktilen Beschriftung wahre Pionierarbeit und beweist, dass man das Wissen um die Bedeutung von Schildern nicht als Garant für Erfolg, sondern vielmehr als Motor des Fortschritts erachtet.

„Seit ich mich selbst mit Schildern beschäftige, achte ich natürlich verstärkt auf die Schilder, die mir im Alltag begegnen.“

Schilder sprechen eine eindeutige Sprache: Sie sagen ganz genau, was sie zu sagen haben. Für Assoziationen oder Gedankenspiele bleibt keine Zeit – das gilt vor allem für Sicherheitsbeschilderung, aber auch für alle anderen Arten von Schildern. Doch Schilder kommunizieren auch auf anderer Ebene, auf körpersprachlicher Ebene sozusagen, denn Gestaltung, Material, Fertigungstechnik und dergleichen sind nie willkürlich gewählt. Bei Marahrens sind sie das Ergebnis handwerklichen Könnens, konstanter Weiterentwicklung und teamorientierter Zusammenarbeit. Nach einem Besuch im Bremer Reich der Schilder bleibt dazu nur zu sagen: Botschaft angekommen.

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